[Rezension] Die Zauberer

Titel: Die Zauberer
Autor: Michael Peinkofer
Broschiert: 560 Seiten
Verlag: Piper; Auflage: 1. (1. März 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 349270171X
ISBN-13: 978-3492701716

Inhalt: "»Die Zauberer« führt in die Anfänge von Erdwelt, dem magischen Reich, in dem schon die Orks Balbok und Rammar ihre Schlachten schlugen. Elfen, Menschen und Orks steuern auf einen Krieg zu. Doch unter den Elfen gibt es Zauberer, die mit weiser Herrschaft das Land zu einen versuchen. Auf drei ungewöhnlichen Novizen ruht die letzte Hoffnung: auf Alannah, der verführerischen Heldin aus den »Ork«-Romanen, auf einem Elfen mit dunklem Erbe und einem Menschen, dem der Weg zum Zauberer eigentlich verwehrt ist. In einer Festung im ewigen Eis stoßen die Gefährten auf tödliche Gefahren, auf Verrat, Liebe und Hass. Doch welche Kraft ist stark genug, Erdwelt am Vorabend des vernichtenden Krieges noch zu retten?" Quelle: Zauberer

Meine Meinung:
Wie schon bei der Vorstellung des Buches erwähnt, habe ich aufgrund einer Leserunde bereits ein Werk von Michael Peinkofer gelesen.
Dieses Werk entführte mich in die Welt der Zauberer, in die Welt, wo drei Novizen zu neuen Zauberern ausgebildet werden. Drei Novizen, wie sie unterschiedlicher nicht  sein könnten.



Alannah, welche zu Unrecht, als Mörderin bezeichnet wird, nachdem sie ihre Gabe - von der sie bis dato nichts wusste - gegenüber einem anderen eingesetzt hat.
Aldur, welcher genauso sein will, wie sein Vater, welcher diesen auf gar keinen Fall enttäuschen will, auch wenn er damit oft genug sprichwörtlich mit dem Kopf durch die Wand rennt.
Granock, welcher als einziger ein Mensch ist und nur auf Wunsch des Elfenratmitgliedes Farawyn dabei ist, obwohl es Menschen bislang eigentlich gänzlich verwehrt geblieben ist, überhaupt die Gestung im ewigen Eis zu betreten.

Aldur macht recht schnell wenig Hehl daraus, wie wenig er von Granock hält, wie sehr er diesen am liebsten wieder loswerden würde und so lässt er nichts unversucht, um genau das heraufzubeschwören.
Umso mehr ist es ihm ein Dorn im Auge, dass ausgerechnet Alannah, dem Menschen hilft, in Aldurs Augen ihre eigene Herkunft verrät. Erst bei ihrer gemeinsamen Prüfung wendet sich das Blatt und Aldur erkennt, dass Granock gar nicht so schlecht ist, wie er immer dachte.

Jeder der drei Helden hat seinen eigenen Meister, welcher ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen soll und auch wenn es anfangs nicht den Anschein hat, ist das bei Aldur und seiner Meistern mehr als normal der Fall, auch wenn sie ihm einprägt, dass genau das niemand erfahren soll. Ebenso, wie sie ihm einprägt, dass all das zwischen ihnen nichts mit Gefühlen, geschweige denn überhaupt mit Liebe zu tun hat.

Während die drei jungen Novizen ihre Kräfte zu kontrollieren lernen, während sie möglichst viel Wissen in sich aufsaugen, kommt es im Grenzgebiet zu einigen Übergriffen, welche einen neuen Krieg herauf beschwören, zumal der Vater des jungen Mannes, den Alannah einst getötet hat, noch immer Rache schwört. Rache an der Person, die ihm das genommen hat, was ihm geblieben ist: Einen würdigen Nachfolger und liebevollen Sohn.

Selbst in den ehrwürdigen Hallen der Festung gibt es den einen oder anderen Verräter, welche die Menschen und die Orks gegen die Elfen aufzustacheln versuchen, mit nur einem einzigen Ziel: Die Rückkehr des Dunkelelfen Margok zu verwirklichen.

Der Schreibstil des Autors ist auch diesmal sehr flüssig geschrieben und recht schnell hat man den Dreh raus, welche Wörter in der Elfen - oder Orksprache gemeint sind, ohne dass man hinten extra nachgucken muss.
Das Cover mit dem in Blau gehaltenen Zauberer finde ich gut gelungen und es rundet den Lesegenuss zusätzlich noch etwas ab.
Besonders gefallen hat mir, dass bis fast zum Ende hin unklar war, wer denn nun der Verräter ist und auch welche Rolle der Zauberer Rurak wirklich spielt, zumal es nicht nur einen Verräter in den eigenen Reihen gegeben hat.
Das Ende selbst hat mir gefallen und es macht zudem neugierig auf den Folgeband, welchen ich mir irgendwann, bei Gelegenheit sicherlich auch zulegen werde. 
Michael Peinkofer ist ein Autor, welchen ich auf jeden Fall im Auge behalten werde und dieser Band hat mir sogar noch besser gefallen, als das Buch aus der Ork-Reihe des Autors.

5 von 5 Gänseblümchen.



Bis dahin,


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