[Rezension] Todeswächter

Titel: Todeswächter
Autor: Veit Etzold

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Bastei Lübbe
Taschenbuch, 445 Seiten
Ersterscheinung: 15.08.2014
ISBN: 978-3-404-16991-7
Inhalt: "Clara Vidalis, Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin, steht vor dem bislang rätselhaftesten Fall ihrer Karriere. Eine Serie grausamer Morde erschüttert die Hauptstadt. Zwischen den Opfern gibt es keine Verbindung – außer der Handschrift des Täters: Die Leichen wurden nach ihrem Tod auffällig in Szene gesetzt, in ihren Mundhöhlen findet die Polizei antike Münzen. Doch das Merkwürdigste: Es gibt eindeutige Hinweise darauf, dass der Täter sich über einen längeren Zeitraum bei seinen Opfern aufgehalten hat. Allerdings ist die an den Tatorten sichergestellte DNA jedes Mal eine andere. Sind hier womöglich mehrere Mörder am Werk?" Quelle: Todeswächter

Erstmal danke ich an dieser Stelle dem Verlag Bastei Luebbe und Blogg dein Buch dass ich die Chance bekommen habe, dieses Buch zu lesen.
Vor etwas längerer Zeit habe ich Final Cut des Autors gelesen und obwohl es damals nur 3 von 5 Punkten von mir bekommen habe, war für mich klar, dass ein weiteres Buch seinen Weg in mein Regal finden wird, von welchem Veit Etzold der Autor ist.




Clara Vidalis, ist noch immer Expertin für Pathopsychologie beim LKA Berlin und steht nun vor dem rätselhaftesten und verwirrensten Fall ihrer Karriere.
In einer Berliner Wohnung wird eine ermorderte Frau gefunden. Sie ist qualvoll erstickt und im ersten Moment deutet alles auf ihren eigenen Ehemann hin, welcher jedoch als wie vom Erdboden verschluckt gilt.
Bei der Toten selbst wird eine antike Münze gefunden, mit welcher Clara und "MacDeath" - eigentlich bekannt als Prof. Martin Friedrich anfangs genauso wenig anfangen können, wie ihr Vorgesetzter Walter Winterfeld.
Als ein weiterer Mord geschieht, bei welchem ebenso der nächste Angehörige verschwunden ist und auch eine antike Münze am Tatort gefunden wird, ist allen schnell klar, dass es sich um einen Serientäter handelt.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn dieses war nicht das letzte Opfer des Täters, welcher ein klares Ziel zu verfolgen scheint.

Ich muss sagen, der Schreibstil hat mir wirklich genauso gut gefallen, wie in "Final Cut", wenn nicht sogar noch besser.
Direkter Einstieg erfolgt mit dem ersten Mord, bei welchem der Leser sozusagen hautnah dabei ist. Detailgetreu und authentisch wirft er den Leser mitten ins Geschehen, bringt ihn bereits auf den ersten Seiten zum Mitfiebern und Miträtseln.

Die Geschichte hinter der Geschichte hat mich besonders.. fasziniert. Nach und nach wird dem Leser erklärt, was wirklich dahinter steckt und ich persönlich muss eher sagen, dass ich noch zum Anfang ihn mit dieser Person als Täter nicht gerechnet hätte. Es gab zwar kleinere Andeutungen, aber ein bisschen überrascht war ich dennoch. Ich konnte seine Handlungen eigentlich sogar nachvollziehen, ich konnte nachvollziehen, warum seine Vergangenheit ihn zum Täter hat werden lassen - egal, wie komisch das jetzt gerade klingt.

Clara war auch diesmal ein Charakter, welcher mir sehr gefallen hat. Sie lebt quasi für ihren Beruf und lässt nichts unversucht, den Täter zu finden, zumal auch diesmal wieder ihr eigenes Leben damit verbunden zu sein scheint.

Ich hätte mir allerdings auch ein wenig mehr... ein wenig mehr von der Ermittlungsarbeit gewünscht, denn das Hauptaugenmerk lag in diesem 3. Teil der Clara Vidals Reihe ( Teil 2 kenne ich übrigens noch nicht) auf den Täter und seine Vergangenheit.
Nicht, dass mir dieser Aspekt nicht gefallen hat, aber er hat einen Großteil des Buches eingenommen, wobei andere Aspekte vielleicht ein wenig zu kurz kamen.

Ich kann diesen Teil der Reihe aber dennoch nur empfehlen. Er hat mir auf jeden Fall besser gefallen, als Final Cut und ich werde nach dem 2. und natürlich auch dem 4. Teil definitiv Ausschau halten.






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