[Rezension] Broken Dolls

Titel: Broken Dolls
Autor: James Carol
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Broken Dolls - Er tötet ihre Seelen von James Carol in den Warenkorb legen
Deutsch von Wolfram Ströle
Deutsche Erstausgabe
384 Seiten
ISBN 978-3-423-21550-3
November 2014 
Inhalt: "Er ist kein gewöhnlicher Ermittler. Jefferson Winter ist Profiler. Und der Sohn eines berüchtigten amerikanischen Serienmörders. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, grausame Täter wie seinen Vater zur Strecke zu bringen. Doch manchmal fragt er sich, ob er etwas von dessen dunkler Seite geerbt hat. Und ob das der Grund dafür ist, dass er sich so gut in sadistische Mörder hineinversetzen kann …
Für einen besonders verstörenden Fall wird er nach England gerufen: Bereits vier junge Frauen sind einem perfiden Täter in die Hände gefallen, der seine Opfer nicht tötet, sondern ihnen einen Teil des Gehirns entfernt - womit er ihr Leben faktisch vernichtet. Jetzt ist eine fünfte Frau verschwunden. Jefferson muss und wird alles daransetzen, den Täter zu finden, bevor auch ihre Seele zerstört wird." Quelle: Broken Dolls

Erstmal gilt mein Dank dem Verlag selbst, welcher mir das Buch zur Verfügung gestellt hat. Ich hatte einfach mal wieder Lust auf einen richtig guten Thriller und dieses Buch klang allein schon vom Klappentext her wirklich... krass.
Jefferson Winter ist kein gewöhnlicher Ermittler. Seine Methoden sind eher unkonventionell und manchmal recht fragwürdig, aber dennoch hat er es sich zur Lebensaufgabe gemacht, Serienmörder zur Strecke zu bringen. Serienmörder, wie sein eigener Vater einer war.
Oft genug quält ihn dabei jedoch die Frage, ob er nicht besser ist, ob er selbst einer werden könnte und ob er sich gerade deswegen so gut in die Täter hineinversetzen kann.
Sein neuster Fall verlangt ihm einiges ab und führt ihn zudem nach England. Vier Frauen wurden bereits verschleppt und auf grausamste Weise gequält und gedemütigt. 
Der Tater selbst tötet seine Opfer jedoch nicht, wie es fast schon üblich ist, sondern zerstört ihr Leben auf andere, grausame Art und Weise: Er entfernt einen bestimmten Teil ihres Gehirn, um ihr Leben so für immer zu zerstören.
Jefferson Winter ermittelt in diesem Fall und wird dabei auch mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontriert, zumal ihn die letzten drei Worte seines Vaters einfach nicht loslassen: Du bist wie ich. 

Ich habe Jefferson Winter fast sofort ins Herz geschlossen. Er ist ein Ermittler, den man - so komisch es auch gerade klingt - einfach gern haben muss und der durchaus weiss, wie er seine Ermittlungen zu führen hat.
Seine ihm zugeteilte Partnerin wirkt anfangs etwas kühl, aber wenn man sie kennengelernt hat, schließt man auch sie recht schnell ins Herz.

Im Laufe des Buches lernt man auch den Mörder kennen. Bei ihm hatte ich durchaus das Gefühl, dass er weiss, was er tut. Dass er sich seiner Handlungen durchaus bewusst ist und haargenau weiss, wie weit er gehen muss oder wie er die Ermittler in die Irre führen muss.

Der Autor selbst weiss auch durchaus, wie er Spannung aufzubauen hat, wie er den Leser an das Buch fesseln kann. Ich habe in der letzten Zeit nicht wirklich viele Thriller gelesen, kann aber sagen, dass mich dieser wirklich überzeugt hat.
Ich hate manchmal zwar schon das Gefühl, dass Jefferson Winter DER perfekte Ermittler und Profiler zu sein scheint, aber dennoch lässt ihn die Geschichte um seinen Vater - welche nebenbei gemerkt allein schon von der Vorstellung her, doch recht heftig ist - durchaus nicht loslässt und alleine diese Gedankengänge haben ihn um einiges sympatischer und auch.. menschlicher gemacht.

Ein Thriller, den ich euch wirklich nur empfehlen kann und ich für meinen Teil freu mich auf weitere Bücher des Autors, vor allem mit dem symaptischen Ermittler, der eigentlich ein Mensch ist wie du und ich... eigentlich.







Kommentare

  1. Mir ist grad m aufgefallen, dass da ein Fehler im Klappentext existiert.
    Er entfernt keine Gehirnteile - er zerstört sie! und das ist schon ein Unterschied.

    Ansonsten kam das Buch bei uns gleich gut an :D
    Ich bin schon tierisch gespannt auf die Nachfolgebände und ob der Autor das Tempo dort auch halten kann!

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