[Rezension] Elysium - Das Orakel von Farland

Titel: Elysium - Das Orkel von Farland
Autor: Charlotte Richter - Peill

  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 1105 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 295 Seiten
  • Verlag: dotbooks Verlag; Auflage: 1 (4. Oktober 2016)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B01LYEKI80
Inhalt: " Was, wenn du nicht gut genug bist? Der dystopische Roman „Elysium“ von Charlotte Richter-Peill jetzt als eBook bei dotbooks.

Lange hat die Menschheit dafür gekämpft: Frieden, Freiheit, ein Leben in Sicherheit und Wohlstand. In Farland ist dieser Traum Wirklichkeit geworden. Ein Orakel vermag das negative Potenzial von Menschen zu erkennen, damit diese aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden können, noch bevor sie ein Verbrechen begehen. Das Paradies auf Erden? Genau daran hat Fenja nie gezweifelt. Doch dann wird sie selbst als Gefahr eingestuft und muss die Liebe ihres Lebens, ihre Familie, Freunde, alles verlassen – zum Wohle der Gesellschaft. Ihre letzte Chance ist die Umerziehung, die sie bis an ihre Grenzen treibt … und Zweifel in ihr weckt, von denen niemand je erfahren darf." Quelle: Elysium

An dieser Stelle danke ich dotbooks ganz herzlich, die mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Nachdem der Verlag bei mir angefragt hat, ob ich an einer Zusammenarbeit interessiert wäre, habe ich mir dieses Buch ausgesucht.
Ich fand den Klappentext ansprechend, auch wenn ich sagen muss, dass mir das Cover mal wieder als erstes auf der Homepage entgegen gesprungen ist.

Das Orakel von Farland ist der erste Band einer Trilogie von Charlotte Richter - Peill.
In einer Welt, in der Frieden, Freiheit und Wohlstand Wahrheit geworden sind, lebt Fenja.
In einer Welt, in der ein Orakel ermittelt, wer aufgrund negativen Pozenzials von der Gesellschaft ausgeschlossen werden sollte.
Für Fenja ist es fast schon das Paradies auf Erden. Sie ht mir ihrer Familie und ihren Freunden ein fast sorgenvolles Leben.
Bis zu dem Moment, in dem ausgerechnet sie selbst aus Gefahr eingestuft wird. Sie muss nicht nur ihre Familie, sondern auch die Liebe ihres Lebens verlassen. Alles, was ihr bislang wichtig war.
Ihre letzte Chance ist eine Art der Umerziehung, die sie nicht nur an ihre Grenzen bringen wird, sondern auch alles in Frage gestellt, woran sie bislang geglaubt hat.

Der Einstieg in diesen ersten Band hat mir wirklich gut gefallen. Durch Fenja, aus deren Sicht die Geschichte auch erzählt wird, erfährt der Leser von ihrem Leben. Glück, Zufriedenheit, Liebe. Ihr Leben scheint so zu sein, wie man es sich nur schwer selbst vorstellen kann: Perfekt.
Bis zu dem Moment, indem Fenja die Schattenseiten kennenlernt. Als Gefahr eingestuft, wird sie nach Elysium gebracht.
Eine Welt, die Fenja vollkommen unbekannt ist. Sie wird mit Situationen konfrontriert, die sie an ihre Grenzen bringen.
Sie wird mit ihrer eigenen Gefühlswelt konfrontriert, die sie manchmal regelrecht verzweifeln lässt.

Der Schreibstil der Autorin hat es mir eigentlich leicht gemacht, mich in Fenjas Welt und auch in Elysium zurecht zu finden. Locker, flüssig zu lesen und mit Charakteren, die über sich hinauswachsen.
Die über sich hinauswachsen müssen.
Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich, was den Spannungsbogen anging, manchmal etwas mehr erwartet hätte. Manchmal hatte ich das Gefühl, das Buch plätschert eher vor sich hin und die wirklichen spannenden Momente hat sich die Autorin aufheben wollen. Vermutlich lag es auch an den Rückblenden, die einen Blick auf das Leben werfen sollten, wie es Fenja früher gelebt hat. Vor Elysium.
Leider blieben auch andere Charaktere neben Fenja eher schwach, da das Hauptaugenmerk wirklich auf ihr lag. Einige logische Denkfehler haben bei mir außerdem leider auch zu vielen Fragezeichen im Hinterkopf geführt. Fragezeichen, die auch heute noch nicht beantwortet sind. 
Mit dem Ende konnte sie dann allerdings einen Blickwinkel einbauen, den ich persönlich während des Lesens so gar nicht auf dem Schirm hatte.
Ich muss sagen, auch wenn ich den Mittelteil nicht als sonderlich spannend empfunden habe, hat das Ende dazu geführt, dass ich neugierig auf den zweiten Band geworden bin.
Eine klare Leseempfehlung würde ich zwar nicht aussprechen, aber das Buch klingt zumindest so interessant, dass ich darüber nachdenke, ob sich ein Blick auf die Nachfolgebände lohnen würde.

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